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"Ich möchte da sein, wo nichts mich an die Vergangenheit erinnert,
am Meer, das für mich die Unendlichkeit ist"** Sylvia Plath †1963

Tag 13 - Montag 20. Februar 2017

Südgeorgien ist sowohl der Name einer einzelnen Insel als auch die Bezeichnung der Inselgruppe, zu der diese gehört. Das Gebiet zählt politisch zum britischen Überseegebiet Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln und wird, wie die Falkland-Inseln, auch von Argentinien beansprucht. Das Inselgebiet liegt im Südatlantik etwa 1400 km östlich der Ostküste Südamerikas (Argentinien) bzw. der vorgelagerten Falklandinseln.
Die Hauptinsel Südgeorgien ist rund 160 Kilometer lang und bis zu 30 Kilometer breit. Sie umfasst eine Fläche von 3756 km², also über 96 % der gesamten Landfläche von Südgeorgien und den Südlichen Sandwichinseln (3903 km²). An der Ostküste der Insel befindet sich mit Grytviken der ehemalige Hauptort Südgeorgiens, welcher jedoch nicht mehr bewohnt wird. Zwei entsandte Regierungsbeamte mit Ehepartnern sind im nahegelegenen King Edward Point permanent stationiert. Im Sommer leben dort auch bis zu vier Museumsangestellte. Im Winter leben neun Forscher des British Antarctic Survey in King Edward Point, im Sommer sind es bis zu 18 Personen. Die permanente Anwesenheit von Mitarbeitern auf der Station dient auch dem politischen Zweck, den britischen Anspruch auf Souveränität über die Insel gegenüber Argentiniens Gebietsansprüchen zu untermauern.
Die gebirgige, zerklüftete und zumeist von Eis bedeckte Landschaft macht den Großteil der Hauptinsel und der anderen zum Gebiet zählenden Inseln schlecht bewohnbar. Elf Berge Südgeorgiens sind über 2000 m hoch; als höchste Erhebung gilt der Mount Paget mit 2934 m.