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"Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche
am Hals, und niemals trinken dürfen"** Joachim Ringelnatz †1934

Tag 3 - Freitag, 10. Februar 2017

Ushuaia ist die südlichsten Stadt der Welt. Abhängig der Abflugzeit Besuch des Museo del Fin del Mundo oder Ausflug zu Tante Marry’s, wo es fangfrische King Crabs aus der Antarktis gibt. Englische Missionare drangen etwa ab dem Jahr 1870 in das Gebiet vor. 1884 eroberten die Seestreitkräfte Ushuaia für Argentinien. Die Nähe zum Feuerland-Nationalpark und die einzigartige Natur der Umgebung verhalfen Ushuaia zu einem erheblichen Touristenaufkommen. Auch als Ausgangspunkt für Antarktisexpeditionen und Zwischenhalt für Kreuzfahrtschiffe ist Ushuaia beliebt. Da fast alle Waren über weite Strecken in die Stadt gebracht werden müssen, gilt Ushuaia auch als eine der teuersten Städte Argentiniens und ganz Südamerikas. Ein interessantes Ziel ist das Museo del Fin del Mundo („Museum vom Ende der Welt“), welches 1979 im ehemaligen Sitz der Argentinischen Zentralbank (Banco Central de la República Argentina) eingerichtet wurde. Es legt besonderen Wert auf die Bewahrung der naturräumlichen und historischen Besonderheiten Feuerlands. Vom Gletscher Glaciar Martial in der Nähe Ushuaias aus hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt, auf die chilenischen Berge gegenüber dem Beagle-Kanal sowie zum Faro del Fin del Mundo (Leuchtturm). Ushuaia zeigt in ihrer alten Architektur eine Verbindung zu ihrer Geschichte. Viele europäische Expeditionen sind zur Erforschung des Klimas, der Geographie, der Tier- und Pflanzenwelt und der Indianerstämme in diese Gegend gekommen. Die moderne Stadtentwicklung hingegen lässt jegliche Planung und Ordnung vermissen und bietet einen Wildwuchs an Architektur.