Expetionsarztbörse

"Ich glaubte es wäre ein Abenteuer, aber in Wirklichkeit war es das Leben"** Joseph Conrad †1924

Costa Rica

Tropisches Klima, im Osten ganzjährig feucht, im Westen wechselfeucht, südl. Bereiche der Pazifikküste (Golfo Dolce) immerfeucht; mittl. Jahrestemp. in den Tiefländern um 26° C, im Hochland um 20° C.

Bei Direktflug aus Europa: keine Impfungen vorgeschrieben

Bei einem vorherigen Zwischenaufenthalt (innerhalb der letzten 6 Tage vor Einreise) in einem der aufgeführten Länder (Gelbfieber-Endemiegebiete) wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt (ausgenommen Kinder unter 9 Monaten). Dies gilt nicht bei Einreise aus Argentinien, Panama sowie aus Trinidad & Tobago.
Gelbfieber-Impfbescheinigung auch erforderlich bei Zwischenstopp oder Umstieg (Transitverkehr), der länger als 12 Stunden dauert, in einem der untenstehenden Länder:

Gelbfieber-Impfbescheinigung erforderlich bei Einreise aus:
Angola · Äquatorialguinea · Äthiopien · Benin · Bolivien · Brasilien · Burkina Faso · Burundi · Ecuador · Elfenbeinküste · Franz. Guayana · Gabun · Gambia · Ghana · Guinea · Guinea-Bissau · Guyana · Kamerun · Kenia · Kolumbien · Kongo, Rep. · Kongo, Dem. Rep. · Liberia · Mali · Mauretanien · Niger · Nigeria · Paraguay · Peru · Ruanda · Senegal · Sierra Leone · Sudan · Suriname · Togo · Tschad · Uganda · Venezuela · Zentralafr. Republik

Je nach Reisestil und Aufenthaltsbedingungen im Lande außerdem zu erwägen:

Typhus 
Hepatitis B (e) 
Tollwut (f) 

(e) bei Langzeitaufenthalten oder engerem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung
(f) bei vorhersehbarem Umgang mit Tieren

Malaria Risiko: ganzjährig

Unterhalb 1.600 m:
mittleres Risiko in ländlichen Gebieten unterhalb 1.600 m mit höherem Anteil von P.falciparum in tiefer gelegenen Regenwaldgebieten folgender Regionen:
Amazonia: südliche Llanos-Gebiete (Tiefland östlich der Cordillera oriental), vor allem in den Departments
Amazonas, Arauca, Guainia, Guaviare, Meta, Putumayo und Vichada
Pacifico: Küstenabschnitte in den Departments Narino, Valle del Cauca und Choco mit Grenzgebiet zu Panama;
Karibik (Urabá-Bajo Cauca): Gebiete im Department Cordoba, nördliche Teile von Antioquia;
geringes bzw. kein Risiko in Städten, Höhenlagen sowie in den nördlichen Landesteilen;
malariafrei: Inseln San Andrés und Providencia.
Ein konsequenter Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden verringert das Malariarisiko erheblich (Expositionsprophylaxe).

Die wichtigsten Maßnahmen sind:
In der Dämmerung und nachts Aufenthalt in mückengeschützten Räumen (Räume mit aircondition, Mücken fliegen nicht vom Warmen ins Kalte). Beim Aufenthalt im Freien in Malariagebieten abends und nachts weitgehend körperbedeckende Kleidung (lange Ärmel, lange Hosen). Anwendung von insektenabwehrenden Mitteln an unbedeckten Hautstellen (Wade, Handgelenke, Nacken). Wirkungsdauer ca. 2-4 Std. Im Wohnbereich Anwendung von insektenabtötenden Mitteln in Form von Aerosolen, Verdampfern, Kerzen, Räucherspiralen. Schlafen unter dem Moskitonetz (vor allem in Hochrisikogebieten). Ergänzend ist die Mitnahme von Anti-Malaria-Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung (Stand-by-Behandlung) zu empfehlen.