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"Das Wasser ist dazu erschaffen, die wunderbaren schwimmenden Bauwerke zu tragen,
die man Schiffe nennt"* * François Fénelon †1715

24.06.2016 - Segelexkursion Tag 1

Segelbark Alexander von Humboldt II
Das Schiff wurde im Jahr 1906 als Reserve-Feuerschiff Reserve Sonderburg von der Abteilung Wasserbau des Preußischen Ministerium für öffentliche Arbeiten geplant und in Auftrag gegeben. Am 10. September 1906 lief es bei der Bremer Weserwerft, der späteren AG Weser, mit der Baunummer 155 vom Stapel. Es war das erste von vier Schwesterschiffen; die anderen drei waren die Norderney (heute Museumsschiff in Wilhelmshaven, die Norderney II und die Amrumbenk (beide im zweiten Weltkrieg zerstört). Das Schiff wurde nach Fertigstellung durch das Wasserbauamt Flensburg eingesetzt.
Planungsgrundlage war, wie bei vielen anderen Feuerschiffen auch, ein seetüchtiger Segelschiffsrumpf (oft nach dem führenden Konstrukteur bei Tecklenbourg, Georg Wilhelm,„Claussen-Rumpf“ genannt), auf den aber anstelle dreier normaler Segelmasten zwei Segelmasten (Fock- und Besanmast) und ein Laternenmast auf Großmastposition aufgesetzt wurde. Feuerschiffe dieser Zeit waren quasi als Schoner getakelt, d.h. sie hatten für alle Masten auch die entsprechenden Segel an Bord. Wie alle Feuerschiffe war es rot gestrichen und trug weiße Schriftzeichen.
Im Zuge des Umbaus zum Trainingsschiff mit Barkrigg erhielt es ein langes Poopdeck zur Unterbringung der Mannschaften, neue Takelage, einen längeren Klüverbaum, einen grünen Anstrich und eine grüne Besegelung sowie zusätzlichen Eisenballast im Rumpf. Den heutigen Namen Alexander von Humboldt trägt das Segelschiff seit 1988.

Anreise nach Travemünde bis 16:00 Uhr. Einteilung in die vier Bordwachsysteme (8-12´er Wache):

00:00-04:00 & 12:00-16:00
04:00-08:00 & 16:00-20:00
08:00-12:00 & 20:00-24:00
20:00-24:00 (Hafenwache)